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#MärchenDerTiefstenSehnsucht - Das Haserl, das Mauserl und Giordano Brunos Weltseele

Aktualisiert: 14. Okt. 2021

Ein ganz besonderes Märchen, und Beweis dafür, dass die Psychonautik keine Sache weit entfernter Länder und Völker, und deren Traditionen ist, die vermeintlich einen offeneren Zugang zur Spiritualität haben.



Dieses Märchen war eines, das mich, als ich darüber stolperte "voll geflasht" hat. Es gibt auch eine Variante bei den Gebrüdern Grimm. Dort sind es Läuschen und Flöhchen. Natürlich gibt es bei Grimm keinen Tod und natürlich - und dadurch hätten mir die Grimms, als ich Kind war, die Märchen fast nachhaltig vergällt - ist eine Moral hinzugefügt, die hier so künstlich aufgepfropft wirkt, wie sie es bei allen Grimms Märchen auch ist. Auf die Romantiker und Märchensammler des 19. Jhdts wirkten viele Märchen unsinnig, und diese wurden entweder weggelassen, oder ein Sinn wurde ihnen aufgezwungen. Wobei das vermutlich zuweilen wohl schon durch die Tradierung, im und durch den der Geheimnisse unkundigen Volksmund, geschah.


Interessanterweise ist dadurch diese österreichische Variante näher an der persischen Variante, im Märchen von Susku und Mushu, als an der deutschen, grimmschen.


Beim Lesen hatte ich sofort ein Bild vom Tod als Ereignis, ähnlich einem Stein, der ins Wasser geworfen wird, und verschwindet, während sich im, von der Weltseele durchdrungenen Universum, die Wellen dieses Ereignisses ausbreiten. Daher diese Kombination mit einem Dialog aus Giordano Brunos "Über die Ursache, das Prinzip und das Eine".



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